Donnerstag, 25. März 2010

Slow Club // Yeah So

folk, indie pop
http://www.mediafire.com/?b1jatjhgmym

Slow Club sind ein Musikduo aus Großbritannien, das 2006 gegründet wurde. Rebecca Taylor und Charles Watson stammen beide aus Sheffield und hatten zuvor gemeinsam in der Band The Lonely Hearts gespielt.

Die Musik der Band wird den Genres Twee und Antifolk zugerechnet und zeichnet sich durch akustische Arrangements mit mehrstimmigem Gesang und zahlreichen Perkussionselementen aus.

Die Band ist seit 2007 bei dem britischen Independent-Label Moshi Moshi Records unter Vertrag. Nach zahlreichen Single-Veröffentlichungen und Kollaborationen mit Labelkollegen wie Au Revoir Simone und Tilly and the Wall erschien 2009 das Debütalbum Yeah So.


The Golden Filter // Voluspa

electronic, electro, disco, nu disco, next big thing
http://rapidshare.com/files/366632412/thegoldenfilterm.rar

Genau so explizit hedonistisch sich The Golden Filter in ihren Texten geben, genau so mysteriös ist die Identität hinter dem glänzenden Namen. Allem Anschein nach verbirgt sich hinter dem Pseudonym eine junge Dame namens Penelope aus New York mit australischen Wurzeln, die sich auf Fotos nur in Posen ablichten lässt, die ihr Gesicht nicht zeigen. Über den Programmierer Stephen, der das Duo angeblich vervollständigt, ist nur bekannt, dass er aus Ohio stammt.

Doch nicht nur ihre hervorragenden Remix-Qualitäten, die sie u.a. für Empire Of The Sun oder Cut Copy brillieren ließen, zeichnen die beiden aus: vor kurzem erschien auf dem kleinen Label Dummy ihre erste offizielle Single "Solid Gold".

Sicherlich, die wabernden Synthies vor lasziven Vocals erfinden die Popwelt nicht neu. Aber es ist gerade die Tiefe der Produktion, die beeindruckt. Große Disco-Momente der frühen Achtziger treffen auf das technische Setup von heute, woraus The Golden Filter den bestmöglichen Output generieren - und einem bis zum Anschlag den Kopf verdrehen.

Ihr Debütalbum "Voluspa" erscheint voraussichtlich im April 2010.


Dienstag, 23. März 2010

Montag, 22. März 2010

Donnerstag, 18. März 2010

kissen // The Heart of the Nightlife


dreamy, hotandnew, indie, electronic
http://rapidshare.com/files/361399780/kisses.rar.html

All Girl Summer Fun Band // All Girl Summer Fun Band



Die All Girl Summer Fun Band ist eine Indiepop-Band aus Portland/Oregon, die 1998 von Kim Baxter, Jen Sbragia, Kathy Foster (spielt auch Bass bei The Thermals) und Ari Douangpanya gegründet wurde. Zur Zeit besteht die Band aus Kim Baxter, Jen Sbragia und Kathy Foster.

Dienstag, 16. März 2010

erobique und Jacques Palminger // songs for joy

für menschen mit gutem geschmack, gefällt nicht jedem, meisterwerk


Alle machen mit, jeder, wie er kann, und es gibt kein "Falsch" in der Musik - mit dieser Sozpäd-Einstellung gilt man gemeinhin nicht gerade als cool und wird auch nicht gern an die Anlage bei einer Party gelassen. Erobique und Palminger ziehen dieses Prinzip mit "Songs Of Joy" komplett auf links.

Die "Song Poems" der 70 Songtexte er gehören zum Entfremdetsten, was Pop hingekriegt hat. Das Genre entstand in den USA als cleveres Geschäftsmodell kleiner Tonstudios, die per Anzeige selbst verfasste akquirierten und von einer Studioband im Fließbandtakt vertonen ließen.


Das kostete was, aber es gab ein Schallplattenunikat im Gegenzug. Bekannt wurde "A Blind Man's Penis" von John Trubee, ein Text über LSD und Stevie Wonders Penis, als das wohl ausdrucksärmste Stück der Countrygeschichte. Allerdings war nur "Stevie Wonder" in "the blind man" geändert worden. Heute sind "Song Poems" ein Sammelgebiet, werden wertgeschätzt und in schicken Zusammenstellungen zur Wiedervorlage gegeben.

"Songs For Joy" mit Jacques Palminger und Carsten "Erobique" Meyer orientieren sich an diesem Modell, erfinden es aber aus dem Geiste der sozialen Plastik noch mal neu. Sie vertonen den Anzeigenrücklauf, ohne finanziellen Vorteil daraus zu ziehen. Ausbezahlt wird stattdessen in ideologisch nicht unbelasteten Alternativwährungen wie "Gemeinschaft", "Nestwärme" und "Gutfühlen". Die Vorgabe "bewirten, nicht bewerten" soll vom Pol-Potpourri der Castingshows im Bohlen-Einzugsbereich abgrenzen.


It’s A Musical – The Music Makes Me Sick

indie, indie pop, swedish


Zuckersüße Harmoniegesänge von kindlich scheinender Unschuld. Doch in Wahrheit sind hier Profis am Werk: Von Indie-Pop bis zu electroclashigem Casio-Sound reicht die Bandbreite. It's A Musical haben ein Gespür für Pop, doch halten ständige Rhythmuswechsel die Ohrwurmgefahr zunächst im überschaubaren Bereich. Sucht erzeugen die Songs erst bei zweimaligem Zuhören - dann aber umso unbarmherziger. Zu beatlesken Harmonien gesellen sich Lyrics, die bei aller Verspieltheit messerscharf sind.

In "Dinosaur" reden ein Mann und eine Frau aneinander vorbei wie in einem Godard-Film, im "Pain Song" werden Politiker gebasht. Musikalisch darf auch mal eine Trompete beboppig ausbrechen, und plötzlich kommt von irgendwo eine Orgel um die Ecke. Beim Intro von "The Circus" kommt dann auch noch die seltsam leere Jahrmarktsstimmung auf, die man seit Blurs "Modern Life Is Rubbish" vermisst hat. Im Titeltrack "The Music Makes Me Sick" kotzen sich die beiden über Pop-Alltagsware aus. Wen wundert's? Gleich noch mal reinhören.



Montag, 1. März 2010

Beach House // Teen Dream

lovely dream pop

http://www.mediafire.com/?mj5mndmgczn

Ja wer wohnt denn da im Strandhaus? Das sind doch wohl nicht etwa…doch! Es sind Alex Scally und Victoria Legrand aus Baltimore.
Eingezogen sind sie im Jahre 2005 und machen seitdem verträumtem Indie-Pop mit Keyborad, Gitarre, Orgel und Gesang. Während Scally aus Baltimore kommt, ist Legrand nur zugezogen. Denn sie ist gebürtige Pariserin. Als sie sich zum Musizieren zusammenfanden, entstand daraus der Beach House-Sound, eine nostalgische End-Sommer-Musik, die perfekt zum „einfach nur da liegen“ im endenden Sommer passt.